Was genau bedeutet eigentlich “Hunderasse”?
Eine Hunderasse ist eine bestimmte und unterscheidbare Züchtung eines Haushundes. Die Fédération Cynologique Internationale (FCI) hat aktuell ungefähr 370 verschiedenen Hunderassen verzeichnet und damit anerkannt. Der kynologische Dachverband ordnet die Hunderassen ausgehend von Optik und Wesen verschiedenen Gruppen und Sektionen zu. Es gibt 10 FCI-Gruppen, darunter unter anderem die FCI-Gruppe 1: Hütehunde & Treibhunde oder die FCI-Gruppe 3: Terrier.
Welche Hunderasse passt zu mir?
Sich mit den verschiedenen Hunderassen auseinander zu setzen, ist für uns Menschen vor allem dann entscheidend, wenn wir einen Vierbeiner bei uns aufnehmen möchten. Welcher Hund passt zu mir? Das ist beim Hundekauf die alles entscheidende Frage. Dabei muss es sich nicht immer um ein reinrassiges Tier drehen, denn auch bei Mischlingen aus dem Tierheim geben uns die verschiedenen Rasse-Kombinationen Aufschluss darüber, ob der Hund z.B. sehr groß wird oder möglicherweise einen Jagdtrieb besitzt. Letztlich entscheidet jedoch nicht nur die Rasse und deren Eigenschaften über die Entwicklung und das Verhalten des Vierbeiners, sondern ebenso die Erziehung und die Sozialisation. Eine Hunderasse ist eine bestimmte und unterscheidbare Züchtung eines Haushundes. Die Fédération Cynologique Internationale (FCI) hat aktuell ungefähr 370 verschiedenen Hunderassen verzeichnet und damit anerkannt. Der kynologische Dachverband ordnet die Hunderassen ausgehend von Optik und Wesen verschiedenen Gruppen und Sektionen zu. Es gibt 10 FCI-Gruppen, darunter unter anderem die FCI-Gruppe 1: Hütehunde & Treibhunde oder die FCI-Gruppe 3: Terrier.
Der Dobermann – ein berüchtigter Wachhund
Gewicht: 32 - 45 kg
Schulterhöhe: 61 - 68 cm
ØLebenserwartung: 10 -13 Jahre
Farben: Schwarz, weiß, cognac, schwarzrot, rot/rost und schwarz, blauschwarz und rot
Zuordnung: FCI-Gruppe 2 Pinscher und Schnauzer - Molosser - Schweizer Sennenhunde und andere Rassen Sektion 1 Pinscher und Schnauzer mit Arbeitsprüfung
Geschichte und Herkunft des deutschen Dobermanns
Den Namen erhielt die Hunderasse Dobermann von ihrem ersten bekannten Züchter. Friedrich Louis Dobermann züchtete 1899 Hunde verschiedener Rassen, um den idealen Wachhund zu erhalten. Es wird vermutet, dass er Vorfahren des Rottweilers, des Pinschers und des Schäferhundes sowie weitere nicht genau bekannte Rassen miteinander kreuzte. Daraus entstand letztlich der Dobermann, wie wir ihn heute kennen. Der Dobermann galt vor allem in seiner Anfangszeit als besonders mutig und wachsam und wies anfangs eine ausgeprägte Aggressivität auf. Grade deswegen und wegen seines Hüte- und Jagdtriebs wurde der Dobermann später oft bei der Polizei eingesetzt. Um dem Aussehen zusätzliche Schärfe zu verleihen, wurden dem Dobermann in der Vergangenheit zudem die Ohren und die Rute kupiert. Jedoch reagierte der FCI auf diese Verstümmelung und verbat das Kupieren der Ohren und der Rute bei der Rasse.
Wir wollen darauf hinweisen, dass der Dobermann in Brandenburg als Listenhund deklariert ist und Halter nur mit einem Negativattest, welches den Dobermann als nicht gefährlich einstuft, die Hundehaltung beginnen oder fortfahren dürfen.
Achtung Qualzucht: Des Weiteren wollen wir darauf hinweisen, dass der Dobermann als Rasse von der Qualzucht betroffen ist. Dadurch leiden Dobermänner oft an einer aggressiven Herzerkrankung, der Kardiomyopathie, bei der es zu einem plötzlichen Herztod kommen kann. Diese kommt leider Aufgrund der Züchtung mit kranken Elterntieren inzwischen bei jedem zweiten Elterntier vor. Darüber hinaus treten die Dancing Dobermann Disease, und Gelenkerkrankungen, wie die Hüftgelenksdysplasie, häufig auf. Erfahre mehr über die Qualzucht >
Charakter und Wesen des Dobermanns
Heutzutage ist der Dobermann weitaus weniger aggressiv als in seiner Anfangszeit. Einige Eigenschaften hat er sich dennoch erhalten. So ist er immer noch sehr wachsam und auch der Jagdtrieb ist tief in seinen Genen verankert. Auch wenn er heute ruhiger und gelassener ist, als seine Vorfahren, besitzt er immer noch eine niedrige bis mittlere Reizschwelle. Trotz dessen kann die Rasse sich durchaus als Familienhund eignen. Denn wenn der Dobermann einmal in seiner Familie angekommen ist und konsequent erzogen wird, ist er verschmust und verspielt.
Dank seiner hohen Intelligenz und Lernwilligkeit lässt sich der schöne Vierbeiner gut trainieren und erziehen. Der Erziehung des Dobermanns sollte besonders große Aufmerksamkeit geschenkt werden, da er durch seine schiere Größe und Kraft gefährlicher ist als kleinere Hunde. Daher sollte konsequent ab dem Welpenalter die Hundeschule besucht werden. Eventuell sind für die Abrufbarkeit aufgrund seines Jagdtriebs auch Einzeltrainingstunden nötig. Es ist wichtig seinen Dobermann gut kennenzulernen und auch in verschiedensten Situationen, am besten mit Trainer, zu analysieren. Denn aufgrund seiner niedrigen Reizschwelle ist es für den Halter von größter Wichtigkeit, auffälliges Verhalten des eigenen Vierbeiners sofort zu erkennen und darauf einzugehen. Der Dobermann zeigt sich seinen liebsten Menschen gegenüber liebevoll, anhänglich, beschützend und treu.
Haltung des Deutschen Dobermanns
Der Dobermann braucht besonders viel Auslastung. Sowohl körperlich als auch geistig. Sonst drohen Übersprungshandlungen um die Langeweile zu besiegen, die leider oft auch aggressiver Art oder hyperaktiver Art sein können. Besonders gut eignen sich für die Rasse daher verschiedenste Arten des Hundesports. Ist der Dobermann genügend ausgelastet, kann er auch in einer großen Wohnung leben, es sollten jedoch nicht viele Treppen zu besteigen sein. Natürlich wäre eine Wohnung oder ein Haus mit Garten besser für einen Dobermann, da er hier auch seine Rolle als Wachhund besser ausleben kann. Generell sollte auf Spielereien mit Sprüngen und Abbrems-Bewegungen verzichtet werden, da der Dobermann für Gelenkbeschwerden prädestiniert ist.
Fashion Tipp/Größenempfehlung für den Dobermann
Mit einem Halsumfang von durchschnittlich 50 bis 55 cm empfehlen wir für den Dobermann unser schickes und farblich hervorragend zum Fell passendes Halsband Charles in der Größe XL, mit passender Leine, Kotbeutelspender und Leckerlibeutel. Für das Training mit der Fellnase empfehlen wir unsere verschiedenen Premium Hundekekse, diese sind nicht nur getreidefrei und zuckerfrei, sondern auch besonders beliebt bei den Vierbeinern.
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